Auf ca. 50 ha Ackerfläche betreiben wir biologischen Landbau. Hier erzeugen wir das Grünfutter für unsere Fleischrinder, Futtergetreidearten wie Gerste und Triticale und Ackerbohnen für unsere Legehennen und Schweine, aber auch Brotgetreide wie Backweizen und Dinkel. Mit der Umstellung des Betriebes im Jahr 1989 sind wir dem Anbauverband Bioland beigetreten. Daraus ergibt sich, dass wir unseren Ackerbau sowohl ohne jeglichen Einsatz synthetisch erzeugter (Stickstoff-)Düngemittel, als auch ohne Pflanzenschutzmittel betreiben. Um dabei trotzdem stabile Getreideerträge zu erwirtschaften, bedarf es einer vielfältigen und angepassten Fruchtfolge sowie eines sorgfältigen Einsatzes von tierischen Düngern wie Gülle und Stallmist. Bioland-Ackerbau erfordert und gewährleistet also ein nachhaltiges „In Kreisläufen Denken“ und Wirtschaften.
Sogenannte „Leguminosen“ wie Klee oder Ackerbohnen sind durch eine spezielle Symbiose mit Bodenbakterien fähig, in der Luft vorhandenen Stickstoff zu binden und im Boden anzureichern. Im folgenden Jahr angebautes Getreide kann diesen natürlich angereicherten Stickstoff nutzen.
Zudem tauschen wir über eine „Futter-Gärrest-Kooperation“ mit dem Milchvieh-Betrieb Gut Wilhelmsdorf in der Senne Kleegras/Grünfutter gegen Gärrest aus der biologisch betriebenen Biogasanlage, um auch diese Nährstoffe möglichst im Kreislauf zu halten.
Die Regulierung von Unkräutern erreichen wir durch eine vielfältige Fruchtfolge und dem Wechsel von Sommer- und Winterkulturen. Außerdem regulieren wir Unkräuter mechanisch mit dem Striegel oder Hackmaschinen.

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